Die Statistical Process Control, zu Deutsch die statistische Prozesslenkung (-steuerung), stellt sicher, dass der Fertigungs- (Produktions-) Prozess (z.B. die Vulkanisation) die Kundenanforderungen an einem bestimmten Artikel dauerhaft einhält. Als Werkzeug dienen hier die zwei Prozessfähigkeitsindizes cp und cpk, die mittels CAQ-Software oder einfachen EXCEL-Lösungen berechnet werden.

Der Cp-Wert vergleicht das Toleranzfeld mit der Standardabweichung. Es wird allerdings nur die Prozessstreuung berücksichtig und nicht die Lage des Prozesses im Toleranzfeld. Dafür wird der Cpk-Wert benötigt.

Eine in der Automobilbranche gängige Vorgabe der Prozessfähigkeit ist: cpk 1,33 und cp 2,00.

Je nachdem wie viele Daten man über einen bestimmten Zeitraum gesammelt hat, unterscheidet man zwischen Kurzzeit-, Langzeit- und vorläufiger Prozessfähigkeit.